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VE Nascar League 2011

Rennberichte
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VE Nascar League 2011

BeitragDo 29. Sep 2011, 17:55

Die vom VE-Team organisierte rFactor-Nascar-Serie – und obwohl erst Anfang Oktober 2010 mit dem ersten Saison- rennen gestartet, ist VE-Nascar innerhalb kürzester Zeit eine der größten Nascar-Serien für rFactor der Simracing Community geworden und umfasst ein Fahrerfeld von etwa 20 Teilnehmern pro Rennen. Gefahren wird mit dem VHR Stockcar Mod, die Rennen finden etwa alle vier Wochen statt und finden auf ausgewählten original Rennstrecken der NASCAR Serie statt. Neben Rennspeed und Fahrvermögen steht bei VE-Nascar vor allem der Spaß und die Fairness im Vordergrund – sicherlich mit ein Grund für den frühen Erfolg der Serie. Die Hauptrennserie von VE-Nascar ist die von Stockcar-News.de unterstützte SCS mit dem COT-Fahrzeug der Nascar.

Sim/Mod
rFactor, ChampCar 2006

Schedule
01 Daytona - Daytona International Speedway (Trioval)
02 Charlotte - Charlotte Motor Speedway (Quadoval)
03 Dover - Dover International Speedway (Oval)
04 Pocono - Pocono Raceway (Trioval)
05 Richmond - Richmond International Raceway (D-shaped Oval)
06 California - Auto Club Speedway (D-shaped Oval)
07 Texas - Texas Motor Speedway (Quadoval)
08 Phoenix - Phoenix International Speedway (Trioval)
09 Darlington - Darlington Raceway (Oval)
10 Bristol - Bristol Motor Speedway (Oval)
11 Michigan - Michigan International Speedway (D-shaped Oval)
12 Talladega - Talladega Superspeedway (Trioval)
13 Watkins Glen - Watkins Glen International (Road Course)
14 Atlanta - Atlanta Motor Speedway (Quadoval)
15 Chigacoland - Chicagoland Speedway (D-shaped Oval)
16 Kansas - Kansas Speedway (D-shaped Oval)
17 Las Vegas - Las Vegas Motor Speedway (D-shaped Oval)
18 Martinsville - Martinsville Speedway (Oval)
19 New Hampshire - New Hampshire Motor Speedway (Oval)
20 Homestead - Homestead-Miami Speedway (Oval)
detailed track list

Event Site: VE Nascar League on the web
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VE Nascar League 2011, Driver Line-Up

BeitragDo 29. Sep 2011, 18:01

Ace Racing ist mit zwei Fahrern in der Nascar League dabei:

Driver Line-Up

- Martin Stöllinger
- Gerry Hard
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VE Nascar League 2011, Schwester Serien

BeitragDo 29. Sep 2011, 19:56

Zum Teil werden die Fahrer auch in den Schwester Serien "Fun Truck Series" und "Nations Rookie Series" am Start sein, Rennberichte zu diesen Rennen (sofern vorhanden) findet man im Newsbereich der VE Seite: LINK
Aus administrativen Gründen kann Ace Racing nur die Berichte der Nascar League Rennen im Detail bringen, wir bitten dafür um Verständnis.
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VE Nascar League 2011, Rennen 1 bis 5

BeitragDo 29. Sep 2011, 20:14

Rennen 1 bis 5
In den ersten Rennen der Saison waren (noch) keine Fahrer von Ace Racing am Start, Rennberichte findet man auf der Webseite von VE-Racing:

Bericht zu Rennen #1 - Daytona: LINK

Bericht zu Rennen #2 - Charlotte: LINK

Bericht zu Rennen #3 - Dover: LINK

Bericht zu Rennen #4 - Pocono: LINK

Bericht zu Rennen #5 - Richmond: LINK
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VE Nascar League 2011, Rennen #6 - California

BeitragDo 29. Sep 2011, 20:18

Rennen #6 - California
Tim Schmidt konnte im 6. Saisonlauf in California erneut seine Klasse unter Beweis stellen und nach dem Erfolg von Richmond im Vorlauf auch auf dem 2-Meilen-Oval von California wiederholt zeigen, dass er momentan wohl der schärfste Verfolger des Meisterschaftsführenden Matthias Koch ist. Koch selbst fuhr in California einen vierten Rang ein, während das Team IPR mit Sascha Wesler und dem wieder erstarkten Steven Klein sich die Plätze 2 und 3 des Rennens sicherte. In einem mit dreizehn Fahrern diesmal nicht ganz so stark besetzten Grid gab es in den 120 Rennrunden lediglich eine Gelbphase – erstmalig in der Geschichte der Stockcar-News-Cup-Serie gab es so wenig Rennunterbrechungen.
Diese erste Gelbphase wurde schon recht früh in Runde 20 des Rennens ausgerufen, als Markus Kretz ohne direkte Gegnereinwirkung einen Mauerkontakt hatte, der ihn auf die Strecke zurückwarf und dort in der Folge zu Kontakten mit einigen Fahrzeugen der Konkurrenz führte – insbesondere Ingo Lutz wurde davon betroffen. Bedingt durch diesen Schaden am Auto ging es für Kretz anschließend nur noch darum, den Wagen über die Ziellinie zu bringen, in Runde 84 allerdings führte ein Aufhängungsschaden zum endgültigen Rennende und einzigen vorzeitigen Ausfall im Rennen. Mit ähnlichen Problemen kämpften Udo Wagner und Ingo Lutz, beide retteten sich aber bis zur schwarz-weiß-karierten Flagge, wenn auch mit deutlichem Rundenrückstand.
An der Spitze des Feldes lieferte sich das IPR-Duo mit Tim Schmidt einen feinen Kampf: bedingt durch die wenigen Gelbphasen kam es sehr darauf an, mit den Reifen hauszuhalten und möglichst schnell und schonend den Wagen um den Kurs zu bringen. Die Konkurrenten an der Spitze schenkten sich dabei nichts: fast das gesamte Rennen blieb das Trio dicht beisammen, lediglich von einigen Stops unter Grün unterbrochen, was jedoch wenig an der Reihenfolge änderte. Kurzzeitig übernahm Wesler ab Runde 70 die Führung, musste sie aber wenig später wieder an Schmidt abgeben. Somit stand dem Sieg von Schmidt nichts mehr im Wege: am Ende gelang es ihm sogar noch, einen kleinen Vorsprung von etwas über 6 Sekunden auf das IPR-Duo herauszufahren und sich damit die Maximalpunktzahl von 195 Punkten im Rennen zu sichern.
Auch im Mittelfeld des Grids waren feine Zweikämpfe zu beobachten: Neuling Martin Stöllinger in seinem ersten SCS-Rennen überraschte durch eine sehr starke Qualifikationszeit, konnte diese Zeit im Rennen selbst aber aufgrund von Reifenproblemen selbst nicht mehr halten und wurde im Verlauf des Rennens langsam nach hinten durchgereicht – trotzdem stand am Ende ein für ihn erfolgreiches SCS-Debut mit dem 9. Platz in der Statistik. Ähnliche Probleme hatte Marco Meier – auch er kämpfte mit der Haltbarkeit der Reifen. Matthias Koch, zwischenzeitlich nach der ersten Gelbphase gar ganz hinten im Grid stehend, schob sich unaufhaltsam Platz um Platz nach vorne, im Gepäck dabei Noah Nevi, der sich mühen musste, den Windschatten von Koch so lange wie möglich zu nutzen: beide Fahrer erreichten am Ende Platz 4 und Platz 5. Das BS-Racing-Team mit Chris Schub und Ralph Barth belegte die Plätze 6 und 7 – erneut eine solide Teamleistung. Klaus Immer konnte nach längerer Abwesenheit den achten Platz für sich verbuchen, gefolgt von den beiden Österreichern Stöllinger und Meier. Ingo Lutz und Udo Wagner übernahmen die Plätze 12 und 13 vor dem ausgefallenen Markus Kretz.
In der Gesamtwertung führt nach wie vor Matthias Koch, sein Vorsprung auf Tim Schmidt beträgt noch 35 Punkte – die Meisterschaft wird also erneut etwas spannender. Auf Platz drei liegt mittlerweile Sascha Wesler, der sich am abwesenden Bjoern Knauer vorbeischieben konnte. Punktgleich auf Rang 5 liegen Marco Meier und Noah Nevi. Die Teamwertung scheint sich als eine klare Angelegenheit für IPR zu entwickeln: der Vorsprung auf alle anderen Teams ist mehr als deutlich, hier muss die Konkurrenz bald nachlegen, sonst ist diese Wertung schon lange vor dem Saisonende entschieden.
(Quelle: VE Racing)

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VE Nascar League 2011, Rennen #7 - Texas

BeitragDo 29. Sep 2011, 20:40

Rennen #7 - Texas
Der Sieger des 180-Runden-Rennens von Texas heißt Martin Stöllinger: der österreichische Chevrolet-Pilot setzte sich ein einem hochdramatischen Finish gegen Vorlaufssieger Tim Schmidt durch und sicherte sich damit 195 Punkte für die Meisterschaftswertung. In dieser wird er zwar aufgrund seines verspäteten Einstiegs (im vorherigen Rennen in California hatte Stöllinger erst sein SCS-Debut gegeben) keine Chance mehr auf den Titel haben, dass er aber zu den ganz schnellen Fahrern der Serie gehört, hat er in Texas eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Das Rennen sollte aus mehreren Gründen für Zuschauer und Fahrer ein äußerst kurzweiliges werden: in der Anfangsphase des Rennens entwickelten sich spannende und rundenlange Duelle auf dem schwierigen Quad-Oval von Texas. Insbesondere der Ausgang von Turn 4 und die sich unmittelbar anschließenden beiden Knicke auf der Start-Ziel-”Geraden” erforderten von den Piloten jederzeit allerhöchste Aufmerksamkeit und Konzentration. Stöllinger nahm von Beginn an das Heft in die Hand, schob sich schon beim Start am Polesetter Tim Schmidt vorbei und baute einen kleinen Vorsprung auf, Sascha Wesler an Position 2 konnte Stöllingers Tempo nicht ganz halten, und dahinter folgte eine große Gruppe mit vergleichbarem Tempo.
Kurz nachdem die ersten Fahrer unter Grün in die Box gegangen waren, löste ein Dreher von Marco Maier kurz vor der Boxengasse die erste Gelbphase aus: Maier war scheinbar durch einen sich ebenfalls gedrehten Udo Wagner etwas irritiert worden. In Runde 52 drehte sich Markus Kretz nach einem Einschlag und kollidierte schwer mit Chris Schub, wodurch der Vorjahresmeister zum Rennende gezwungen wurde. Noch dramatischer wurde es in Runde 61: Thilo Bonkowski blieb bei einer Überrundung etwas zu weit außen, schlug dadurch im ersten Linksknick der S/Z-Geraden heftig in die Safer-Barrier ein und drehte sich quer vor Klaus Immer, der chancenlos in Bonkowskis Auto rauschte. Die unmittelbar folgenden Marco Maier und Noah Nevi hatten ebenfalls keine Chance, der “Big One” und das Chaos war perfekt: nachdem sich die Rauchwolken gelichtet hatten, standen vier mehr oder weniger stark beschädigte Fahrzeuge qualmend auf der Strecke, womit etwa ein Viertel des Fahrerfelds sich keine Chancen mehr auf eine Top-Platzierung machen konnte.
Auch in den folgenden Runden wurde das Rennen durch Gelbphasen unterbrochen, Texas forderte seinen Tribut: ein erneuter Dreher von Bonkowski (mit einer heftigen Kollision mit Mike Azzolin verbunden) und ein Dreher von Bernd Koehler ebenfalls kurz vor der Boxeneinfahrt führten zu Stops unter Gelb, und vier Runden vor dem Ende lagen Martin Stöllinger und Tim Schmidt sowie Matthias Koch als einzige noch in der Führungsrunde. Der letzte Restart vier Runden vor Schluss dann war entscheidend: bedingt durch den Start im Singlefile wurden Tim Schmidt und Matthias Koch ein klein wenig unfreiwillig aufgehalten durch überrundete Piloten, lediglich Martin Stöllinger lag ganz vorn und konnte alles geben, um sich abzusetzen. Tim Schmidt jedoch entwickelte ein furioses Renntempo in den letzten Runden: Zehntelsekunde um Zehntelsekunde schob er sich an Stöllinger ran, um in der letzten Runde dann endlich im Heck des Österreichers zu hängen. Die letzte Runde musste also die Entscheidung herbeiführen: ausgangs Turn 4 gerät Stöllinger recht weit nach außen, Schmidt kann die innere Linie sehr gut halten und holt dadurch weiter auf, schafft es aber so eben nicht mehr vorbei, bleibt um die Winzigkeit von 0.064 Sekunden hinter Stöllinger und sichert sich Platz 2 vor Matthias Koch, der in einer erneut grundsoliden Leistung sich den dritten Platz sichert.
Vierter wird mit Rundenrückstand Marco Maier (eine starke Leistung trotz des Crashs zu Beginn), gefolgt von Sascha Wesler, der mit der Boxencrew haderte, da er einmal nicht abgefertigt worden war beim Stop. Das Rennen seines Lebens (oder zumindest der Saison 2011) fuhr Ingo Lutz: ein starker 6. Platz auf dieser anspruchsvollen Strecke ist sicherlich aller Ehren wert, und auch SCS-Neuzugang Gerry Hard dürfte mit dem siebten Rang zufrieden gewesen sein. Ralph Barth, Steven Klein und Klaus Immer komplettierten die Top 10, während Noah Nevi, Bernd Koehler und Udo Wagner mit großem Rundenrückstand ihre demolierten Fahrzeuge ins Ziel schleppten – die ausgefallenen Fahrer (Mike Azzolin, Chris Schub, Thilo Bonkowski und Markus Kretz) dürften dieses Rennen sicher in nicht so guter Erinnerung behalten.
Im achten Saisonlauf geht es in zwei Wochen nach Phoenix: das dortige Trioval mit seinem geringen Banking wird sicher nicht weniger anspruchsvoll als das Highspeedoval von Texas. Matthias Koch behält seine Führung in der Gesamtwertung, allerdings knabberte Tim Schmidt erneut einige Punkte des Vorsprungs ab, so dass die SCS weiterhin sehr spannend bleibt – und auch Sascha Wesler auf P3 dürfte noch nicht abzuschreiben sein beim Kampf um den Titel des SCS-Meisters 2011.
(Quelle: VE Racing)

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VE Nascar League 2011, Rennen #8 - Phoenix

BeitragDo 29. Sep 2011, 21:04

Rennen #8 - Phoenix
Mit einem furiosen Doppelschlag hat Martin Stöllinger in der SCS von VE-Nascar erneut gezeigt, wer momentan das Maß der Dinge in der Cup-Serie ist: nach seinem Erfolg von Texas hatte sich beim Nations-Rookie-Rennen zwei Tage zuvor schon angedeutet, dass der Weg zum Sieg nur an dem Österreicher vorbeigeht – und Stöllinger enttäuschte seine Fans nicht: letztlich ungefährdet und mit fast einer Runde Vorsprung vor dem Gesamtführenden Matthias Koch gewann er auch das SCS-Rennen in Phoenix. An dritter Stelle positionierte sich Tim Schmidt, der damit in der Gesamtwertung wieder leicht an Boden verlor gegen Koch.
180 Runden standen in Phoenix auf dem Programm – und die Piloten zeigten insgesamt eine mehr als ansprechende Leistung: lediglich eine einzige Gelbphase unterbrach nach etwa 30 Runden den Rennablauf, ausgelöst hatte diese ausgerechnet der spätere Sieger: beim Anbremsen auf Turn 3 touchierte Stöllinger leicht das Heck von Schmidt, wodurch dessen Auto hinten leicht wurde und sich rückwärts in die Mauer drehte. Der Schaden war zum Glück relativ gering, aber trotzdem wurden Stöllinger für diese Aktion natürlich regelgemäß 20 Strafpunkte von der Rennkommission aufgebrummt.
Andere Fahrzeuge kämpften schon früh mit stärkeren Schäden: Thilo Bonkowski demolierte sich in Runde 16 recht nachhaltig das Gefährt, und Ingo Lutz sowie Bernd Koehler fielen technischen Ausfällen (DNF) zum Opfer. Auch Udo Wagner kämpfte darum, das angeschlagene Auto ins Ziel zu retten. Mike Azzolin fiel im letzten Drittel des Rennens einem schweren Wandkontakt zum Opfer und konnte das Fahrzeug trotz Reparatur nicht weiterbewegen. Von den verbleibenden Fahrern fiel neben Stöllinger vor allem Marcus Richter in seinem Premierenrennen der SCS auf: stellenweise lag Richter auf einem Podiumsplatz, lediglich gegen Ende des Rennens verlor er etwas an Boden, zeigte aber eine grundsolide Leistung. Chris Schub und Steven Klein kamen nicht ganz so gut in die Gänge wie gewohnt.
Auf den Plätzen hinter dem Podium rangierten dann Marco Maier, Sascha Wesler, Noah Nevi und Gerry Hard. Insbesondere Sascha Wesler dürfte eher unzufrieden gewesen sein mit dem Rennverlauf: von der Poleposition ins Rennen gegangen, führte er zu Beginn lange das Rennen an, konnte dann aber sein Renntempo nicht auf diesem Niveau halten und wurde sukzessive weiter nach hinten durchgereicht. Je länger das Rennen dauerte, desto wichtiger wurde natürlich auch die Taktik und der schonende Umgang mit den Reifen. Trotzdem boten die SCS-Fahrer in Phoenix erneut eine grandiose Show mit packenden Zzweikämpfen und dramatischen Rennszenen – leichte Kontakte im Pulk waren mehrfach zu sehen, es blieb jedoch alles noch im grünen Bereich.
Im nächsten Saisonlauf wartet mit Darlington erneut eine sehr schwierige Strecke auf die Piloten, und langsam nähert man sich der Halbzeit der Saison: momentan sieht es so aus, als laufe in der Gesamt-Fahrerwertung alles auf einen Zweikampf zwischen Koch und Schmidt hinaus, aber auch Sascha Wesler auf P3 und Marco Maier auf P4 sollten hier noch nicht abgeschrieben werden. Für die weiteren Piloten wird es dagegen sehr schwierig, den mittlerweile doch recht großen Vorsprung auf die sehr konstanten Fahrer aus der Spitzengruppe aufzuholen.
(Quelle: VE Racing)

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VE Nascar League 2011, Rennen #9 - Darlington

BeitragDo 29. Sep 2011, 21:07

Rennen #9 - Darlington
Lange hatte die Fachwelt gerätselt, ob Matthias Koch, der Sieger der ersten vier SCS-Rennen, ein wenig aus der Form geraten war bzw. ob die Konkurrenz einfach so erstarkt war, dass die Dominanz der ersten Rennen dahin sei: mit den Doppelsiegen von Tim Schmidt und Martin Stöllinger in den vorherigen Rennen schien diese Frage klar beantwortet. Am Donnerstag jedoch schlug der Dominator jedoch wieder zu und untermauerte eindrucksvoll seinen Führungsanspruch in der StockcarNews-Cup-Serie: nach einem gelblastigen und recht turbulenten Rennverlauf stand am Ende Matthias Koch auf Platz 1 und sicherte sich nebenbei auch noch die Maximalpunktzahl von 195 Punkten – die Kräfteverhältnisse haben sich wieder etwas verrückt.
Mit einer Premiere konnte dieser neunte SCS-Lauf aufwarten: erstmals wurde mit Darlington eine Strecke aus dem JNS-Trackpack befahren, was für zusätzliche optische Genüsse bei den Fahrern und Fans sorgte. Gestartet wurde erneut im Dunklen, das zweite Nachtrennen bot also eine spektakuläre Bühne. Was die Fahrer dann allerdings daraus machten, war nicht immer ganz so gelungen: insgesamt zehnmal musste das Pacecar in den zwei Rennstunden auf die Strecke, ein eher unrühmlicher Rekord für VE-Nascar-Verhältnisse. Zum einen war dies sicherlich der mehr als anspruchsvollen Strecke geschuldet: ein Oval mit hohen Geradengeschwindigkeiten und einer recht langsamen Kurve, zudem extrem eng und mit wenig Spielraum bis zur angrenzenden Mauer – mehr als einmal holten sich die Piloten einen heftigen Kratzer an der Mauer ab.
Insbesondere der Beginn des Rennens verlief sehr durchwachsen: viele Gelbphasen unterbrachen immer wieder den Rennfluss, teils sogar unmittelbar nach dem Restart. An Nascar-Rennen war in dieser Phase nicht zu denken. Im Verlauf des Rennens allerdings verbesserte sich die Situation: auch wenn es nicht wirklich zu einem langen Greenstint kam, so entsponnen sich auf der Strecke dann feine und rundenlange Duelle, und die Fahrer wurden voll gefordert in ihrer Konzentration und Ausdauer. Vorne an der Spitze zeigte sich, dass das IPR-Team momentan in der Teammeisterschaft das absolute Maß der Dinge ist: Steven Klein und Sascha Wesler bestimmten über weite Strecken das Geschehen an der Spitze, Matthias Koch, Martin Stöllinger und Tim Schmidt hielten sich ein wenig zurück. Insbesondere Tim Schmidt erwischte keinen glücklichen Renntag: mehrmals geriet er unverschuldet in verschiedene brenzlige Situationen, verformte dabei unfreiwillig sein Auto recht nachhaltig und konnte bei Rennende froh sein, noch über die Ziellinie fahren zu können – mit dem Kampf um den Sieg hatte er nichts mehr zu tun.
Dies hatte umsomehr allerdings Matthias Koch: vor allem im letzten Drittel des Rennens drehte Koch richtig auf, übernahm in zwei spektakulären Überholmanövern gegen Klein und Wesler die Spitze und sollte diese auch nicht mehr abgeben trotz zweier weiterer Rennunterbrechungen. Den undankbaren zweiten Platz sicherte sich Steven Klein, am Ende chancenlos gegen die Konstanz und Schnelligkeit von Koch. Martin Stöllinger verlor kurz vor Ende des Rennens das Duell um den dritten Platz gegen Noah Nevi, und Sascha Wesler kämpfte sich mit nicht mehr konkurrenzfähigem Auto auf P5. Udo Wagner, Gerry Hard, Marco Meier und Tim Schmidt komplettierten die Fahrermenge, die die Ziellinie sahen – frühzeitig ausscheiden mussten Bernd Koehler, Thilo Bonkowski und Ralph. Bedingt durch den Feiertag fanden sich diesmal lediglich 12 Fahrer auf der Strecke ein, beim zehnten Saisonlauf in Bristol dürfte das wieder ganz anders aussehen.
(Quelle: VE Racing)

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VE Nascar League 2011, Rennen #10 - Bristol

BeitragDo 29. Sep 2011, 21:10

Rennen #10 - Bristol
Das zehnte Saisonrennen der SCS entpuppte sich als ein echter “Favoritenkiller”: von den drei Fahrern, die in der Gesamtwertung vorne lagen (Koch, Schmidt, Wesler) sollte es bei dem 360-Rundenrennen im berühmt-berüchtigten “Nudeltopf” von Bristol nicht ein einziger auf das Podium schaffen. Sascha Wesler musste dabei bereits vor dem Rennen aus gesundheitlichen Gründen seine Meldung zurückziehen. Die verbliebenen fünfzehn Fahrer stellten schnell fest, dass das Rennen diesmal seine ganz besonderen Gesetze besaß…
Bereits nach wenigen Minuten schon gab es die erste Gelbphase: Steven Klein hatte Martin Stöllinger beim Einbiegen in die Kurve leicht am Heck berührt, der anschließende Einschlag von Stöllinger war so unglücklich, dass der Österreicher den Wagen frustriert abstellen musste – einer der sicher schnellsten Fahrer im momentanen SCS-Feld war damit früh eliminiert. In Runde 80 dann kam es faustdick für Tim Schmidt: Thilo Bonkowski drehte sich vor Schmidt unten auf den Apron und rutschte leicht wieder auf die Strecke, Schmidt versuchte durch Abbremsen einen Zusammenstoß zu vermeiden. Der unmittelbar hinter Schmidt fahrende Ingo Lutz jedoch konnte den Dreher Bonkowskis scheinbar kaum sehen, fuhr fast ungebremst auf Schmidt auf und schob diesen frontal in den stehenden Bonkowski hinein – mit einer spektakulären Flammenschau ging der Motor von Schmidt augenblicklich hoch, das Rennen war natürlich für ihn und Bonkowski beendet.
Die sich anschließende Gelbphase führte dann dazu, dass das Feld entscheidend “umsortiert” wurde: durch einen fehlerhaften Reko-Entscheid der rFactor-Rennkommission erhielten einige Spitzenfahrer, darunter auch Matthias Koch, eine Stop&Go-Strafe, welche sie im Kampf um die Spitze aussichtslos zurückwarf – unter anderem auch deshalb, weil es zu keiner weiteren Gelbphase kommen sollte. Nutznießer der Situation waren Chris Schub, Mike Azzolin und Noah Nevi, die sich als einzige nach dieser Gelbphase noch in der Führungsrunde befanden. Somit entsponn sich ein interessantes Fernduell: die zurückliegenden schnellen Fahrer mühten sich natürlich, den Rundenrückstand aufzuholen, während die Führungsrundenfahrer bemüht waren, Reifen zu schonen und die richtige Taktik zu wählen, um am Ende die Nase vorne zu haben. Letztlich gelang dies Noah Nevi am besten – mit dem allerersten Saisonsieg in seiner SCS-Karriere sicherte sich der TSR-Fusion-Pilot erstmalig die Maximalpunktzahl in einem Wertungsrennen von VE-Nascar. Besonders unglücklich ausscheiden musste Mike Azzolin: ein Disconnect riss ihn im letzten Renndrittel unsanft aus dem Rennen, Azzolin lag zu diesem Zeitpunkt aussichtsreich auf P2. Chris Schub musste einigen leichteren Wandkontakten Tribut zollen, weshalb Sandro Petrozziello und Marco Maier mit bravourösem Schlussfinish sich die beiden verbliebenen Plätze auf dem Podest sicherten.
Das elfte Saisonrennen in Michigan läutet die “Rückrunde” der VE-Nascar-Saison 2011 ein – allerdings gibt es im August und September deutlich weniger Rennen aufgrund der Sommerpause, bevor es dann im Herbst langsam Richtung Finale geht. Weiterhin in Führung liegt Matthias Koch, Tim Schmidt schied durch den Unfall in Bristol so früh aus, dass er keine Punkte mehr sichern konnte und verlor wieder etwas an Boden auf Koch.
(Quelle: VE Racing)

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VE Nascar League 2011, Rennen #11 Michigan + #12 Talladega

BeitragDo 29. Sep 2011, 21:25

Rennen #11 - Michigan
Leider ist kein Rennbericht vorhanden, hier ein Ergebnisüberblick: Pole für den Favoriten Matthias Koch, P3 in der Qualifikation für Martin, Gerry auf Startplatz 7. Nach 150 Runden beendet Martin das Rennen auf Platz 4 und Gerry
wird 12er.

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Rennen #12 - Talladega
Martin Stoellinger hat den 12. Saisonlauf von VE-Nascar auf dem Superspeedway von Talladega gewonnen. In einem packenden Finish setzte sich der österreichische Chevrolet-Pilot in einer Spitzengruppe aus fünf Fahrern letztlich hauchdünn vor Sandro Petrozziello und Matthias Koch durch, Chris Schub und Tim Schmidt belegten die folgenden Plätze. Dieses Quintett war nach 105 Runden und weit über einer Rennstunde gerade einmal 0,234 Sekunden voneinander – Wahnsinn!
In der Qualifikation zu Talladega sahen die überraschten Zuschauer ein starkes cdfc-Team weit vorne im Feld: Bernd Koehler hieß der Polesetter vor Teamkollege Marius Bert. Stoellinger hingegen fand sich ungewohnt weit hinten im Feld wieder, Startplatz 12 ließ viel Raum für Verbesserung. Insgesamt gingen erneut fünfzehn Fahrer auf das Riesenoval von Talladega. Und wie schon “befürchtet”, verlief der Start und der Großteil des Rennens absolut diszipliniert und gesittet, so dass kaum Gelbphasen den Rennfluss unterbrachen. Innerhalb der ersten zwei Drittel des Rennens kam das Pacecar nicht einmal auf die Strecke, so dass die Fahrer etwa in Runde 45 erstmals zum Spritfassen an die Box fahren mussten.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatten Ingo Lutz und Andreas Starke schon “die Segel streichen müssen” in dem Sinne, dass sie weit hinter dem Hauptfeld hinterherfahren mussten: Lutz durch einen kleinen Kontakt zu Beginn, Starke durch Hardwareprobleme. Auch Ralph Barth und Udo Wagner hatten Schwierigkeiten, den Anschluss zu halten. Vorne fanden ständige Führungswechsel statt, oft brausten zwei parallele Züge durchs Oval, die Linien wurden gewechselt und der ideale Draftpartner gesucht – alles hauteng und trotzdem immer fair – die Zuschauer waren begeistert. Während des ersten Stops musste Marius Bert schmerzhaft das Boxenlimit erfahren: eine mehrfache Drive-Through zwang den bis dahin äußerst stark auftrumpfenden Piloten weit nach hinten im Feld. Auch Noah Nevi verschenkte den Anschluss an die Spitze durch einen Dreher in der Box.
Kurz vor dem zweiten nötigen Stop dann die erste Gelbphase: Klaus Immer versucht einem Schlenker vor ihm auszuweichen, gerät dabei in die Fahrlinie von Steven Klein und der leichte Kontakt reicht, um Immer in die Mauer, zur Seite und zum Dreher zu zwingen, Noah Nevi bekam noch einen seitlichen Stoß ab. Die zweite Gelb löste dann Ingo Lutz durch einen Mauerkontakt mit Dreher kurz vor Schluss aus, der Restart in Runde 101 führte dazu, dass sich das Spitzenquintett bildete und dann den Sieg unter sich ausmachte.
In der Gesamtwertung hat Matthias Koch seine Führung weiter leicht ausbauen können, sein größter Konkurrent, Tim Schmidt, kam zwei Plätze hinter Koch ins Ziel. Zwischen diesen beiden Piloten dürfte der Sieg in der SCS-Meisterschaft ausgemacht werden, wenn nichts Unerwartetes dazwischen kommt. Im nächsten Saisonlauf geht es erstmals in einem VE-Nascarrennen auf einen Roadkurs: Watkins Glen International wartet auf die Stockcars, eine ganz andere Herausforderung diesmal – und vielleicht mit einem Überraschungssieger, wer weiß?
(Quelle: VE Racing)

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