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Endurance Racing Meisterschaft 2011

Rennberichte
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Tommy

Dominik Hartig

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Endurance Racing Meisterschaft 2011

BeitragMo 27. Jun 2011, 14:07

Die "Endurance Racing Meisterschaft", auch kurz "ERM" genannt, umfasst 6 Rennen á 2 Stunden mit dem DRM Mod und kann von Teams oder auch Einzelfahrern bestritten werden. Es wird in zwei Fahrzeugklassen gefahren, der Division 1 (Porsche 935, Ford Capri Turbo, BMW M1) und der Division 2 (BMW 320i, Lancia Beta MC), die sich wie folgt aufteilen: 18 Startplätze in der Division 1 und 12 Startplätze in der Division 2.

Termine
24.06.2011 - Nürburgring-Nordschleife
22.07.2011 - Salzburgring
19.08.2011 - Sebring Raceway
16.09.2011 - Mainz-Finthen
14.10.2011 - Rouen-les-Essarts
11.11.2011 - Nürburgring-Nordschleife

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Re: Endurance Racing Meisterschaft 2011

BeitragMo 27. Jun 2011, 14:36

Gerry konnte sich ein Cockpit sichern und wird die Saison ab dem ersten Rennen für unseren Rennstall bestreiten.
Fabio und Dominik werden ab Rennen 2 (Salzburgring) jeweils einen BMW 320i Turbo in der Division 2 übernehmen.
Eigene Lackierungen sind leider nicht erlaubt, die Wagen sehen aber in jedem Fall stark aus!

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Rennen #1 - Nordschleife

BeitragMo 27. Jun 2011, 14:50

Rennbericht von der Nordschleife
Beim Premierenrennen der ERM auf der legendären Nordschleife wies Stefan Seiter im Auto des VE Classic Teams die Konkurrenz eindrucksvoll in die Schranken und sicherte sich damit 30 Punkte für die Gesamtwertung bzw. 21 Punkte für die Divisions-Wertung – ein Einstand nach Maß und die insgesamt zwanzig angetretenen Teams waren sich einig, daß das gesamte Rennen durchaus als Erfolg zu werten war. Schon in den Trainingssessions zuvor und in der Qualifikation hatte Seiter angedeutet, daß er als hoher Favorit zu gelten hat: mit einer Fabelzeit von 8:08 Minuten plazierte er das PS-Monster BMW M1 auf dem ersten Startplatz. Nicht viel schlechter tat es Michael Haidorf von Fanatec DTMR 1, der seinen Ford Capri mit einer starken Zeit von 8:12 ebenfalls in Startreihe 1 platzierte, dicht gefolgt von Teamkollege Ulf Truschkat im zweiten Teamfahrzeug (ebenfalls Ford Capri). Gerry Hard, neu in der Serie dabei, überraschte als bester Porsche 935-Pilot auf P4, und als schnellster Division 2 Fahrer in der Qualifikation etablierte sich Georg Peklo von plan B! endurance, der immerhin eine 8:28 mit dem “kleinen” BMW in den Asphalt brannte und damit von Platz 10 aus ins Rennen ging. Die Lancia-Fraktion des ERM-Feldes war als einzige vollzählig anwesend, mußte sich allerdings zeiten- technisch größtenteils ein wenig anstellen.
Die Startphase des Rennens verlief absolut diszipliniert, minimale unfreiwillige Rempler und ein recht spektaktulärer Verbremser ohne Folgen in Turn 1 sollten dazu führen, daß der versammelte Tross gemeinsam erstmals auf die Schleife abbog. Erstes Opfer der Strecke wurde Mike Azzolin im BMW M1: der Privatfahrer vom Azzolin Racing-Team zerschellte förmlich an der Leitplanke, als das Heck seines Autos bei hoher Geschwindigkeit im Adenauer Forst hinten aufs Gras geriet. Nicht viel besser erging es Frank Theunissen (Ace Pistons VRT2) im Porsche 935, der an der Klostertalkurve seinem (zu) hohen Tempo Tribut zollen mußte und den Porsche säuberlich an der Leitplanke zerlegte. Auch Peter Kier- meier, im BMW M1 von ERS Racing unterwegs, musste sein Fahrzeug sehr früh unfallbedingt aufgeben. Einen recht deftigen Unfall gab es kurz darauf nur wenige Kilometer weiter: Frank Neumann geriet in einer Rechtskurve aufs Gras, drehte sich quer und wurde vom unmittelbar folgenden Georg Peklo mittig getroffen. Auch die direkt folgenden Autos konnten nicht ausweichen, und nur langsam lichtete sich der Nebel und das Chaos: vier Autos hatten Schäden davon getragen, konnten aber weiterfahren.
Währenddessen bauten vorne Seiter und Haidorf einen recht ordentlichen Vorsprung auf die Gegner auf. Im hinteren Feld ging es munter zur Sache, kleine Ausritte in die Botanik sorgten zu Beginn für etliche Positionswechsel. In den folgenden Runden zeigte sich dann die Tücke der Nordschleife einigen Fahrern sehr massiv: wer hier nicht zu 100% konzentriert zu Werke ging, für den war das Rennende nahezu an jeder Stelle des Kurses in greifbarer Nähe. Leidvoll erfahren mußte dies auch Hassan Bourouis im VE-Shift-Worker Capri: ein Dreher in der Kurvenpassage vor Wehrseifen führte zu massivem Fahrzeugschaden und frühzeitigem Aus kurz vor der 50%-Hürde, welche noch Punkte bedeutet hätte. Etwas mehr Glück hatte diesbezüglich Friedrich Ladits, als Gastfahrer im L²-Lancia unterwegs, er kam trotz seines Unfalls noch in die Wertung. Mit zunehmender Renndauer schlichen sich kleinere Konzentrationsfehler ein, auch Seiter an der Spitze war davon nicht verschont. Trotzdem hatte die Konkurrenz keine Chance, den M1-Piloten vorne wieder einzuholen - trotz vereinter Bemühungen. Im hinteren Teil kämpfte Chris Schub bravourös mit bzw. gegen Material und Strecke, denn er sammelte einige Runden Rückstand ein durch diverse ungeplante Boxenstops, hielt aber tapfer durch und verdiente sich völlig zurecht einen Platz in den Punkten.
Steven Klein im IPR-BMW320 fuhr mit einer gewohnt grundsoliden Fahrt langsam von hinten nach vorne, gleiches galt für Georg Peklo, der teilweise wie entfesselt fuhr (trotz beschädigtem Auto) und sich am Ende des Rennens in seiner Division lediglich Frank Neumann geschlagen geben mußte. Marcus Noffke von VE Chief Racing holte dank einer sou- veränen Fahrt im Ford Capri P2. Dritter wurde Gerry Hard vom Team Ace Racing. Das Fazit des Rennens: ein fairer Wertungslauf und die bunte Mischung der Fahrzeuge, die Parallelfahrt der beiden Divisionen und das anspruchsvolle, aber sehr unterhaltsame Physik-Modell des Mods sorgten für viel Spaß und Unterhaltung bei den teilnehmenden Teams. Im nächsten Rennen geht es auf den Salzburgring – eine völlig andere Strecke mit ganz anderen Ansprüchen.

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Rennen #2 - Salzburgring

BeitragDi 26. Jul 2011, 00:41

Rennbericht aus Salzburg
Das zweite Wertungsrennen der Saison war ein Heimrennen für die vielen Fahrer mit österreichischer Rewnnlizenz in der ERM Serie, denn der Lauf fand in Salzburg statt. Die Strecke lud förmlich zum schnell fahren ein, denn neben den langen Geraden gab es lediglich eine Schikane, eine U-Turn und eine abschliessende Kurvenkombination zu bewältigen. Speed war demnach eher gefragt als viel Anpressdruck und ala einer der besten konnte diesen Speed Gerry bringen:
als Trainingsschnellster und Starter aus der ersten Reihe war er einer der Favoriten. Fabio war drittschnellster in der Division 2 und somit klar auf Podiumskurs, Dominik liess die Zeitwertung aus und startete vom Ende des Grid.
Bereits nach kurzer Zeit lag Gerry in Führung und es sah mehr und mehr danach aus, als ob er das Rennen auch leicht gewinnen würde, aber ein Überschreiten des Tempolimits in der Box brachte ihm eine Durchfahrtsstrafe ein und eine Dreher in der Schikane tat das übrige - die Führung war dahin und plötzlich waren die Chancen auf einen Sieg fraglich geworden. Gerry pushte nochmal ordentlich und quetschte aus seinem 935er alles raus was ging, aber Ulf Truschkat machte keinen Fehler mehr und Gerry musste sich mit P2 zufrieden geben. Weniger gut lief es für die beiden Neuen
in der Serie: Dominik liefete sich ein spannenden Zweikampf über mehrere Runden mit Ingo Lutz aber kurz vor dem Anbremspunkt am Ende der Gegengeraden geriet Ingo leicht aufs Gras und sein Lancia B-Turbo dreht sich sofort weg. Unglücklicher Weise rasten die beiden Fahrer in diesem Moment Rad an rad nebeneinander her und so wurde Dominiks BMW beim Unfall mitgerissen. Ein nachkommender Wagen konnte nicht mehr ausweichen und die folgende Kollision zerstörte den Wagen komplett. Auch Fabio erreichte das Ziel nicht, denn trotz eine guten Fahrt und aussichtsreicher Position fehlte das letzte Quentchen Glück. Nach 23 Runden gab der Motor seinne Geist auf und auch für ihn war das Rennen somit frühzeitig vorbei. Trotzdem war es ein riesen Spass, der Lust auf mehr gemacht hat!

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Rennen #3 - Sebring

BeitragMi 24. Aug 2011, 16:23

Rennbericht aus Sebring
"Neues Rennen, neues Glück" - das war die Devise für die beiden neuen Ace Racer in der ERM Serie. Während Gerry bereits zwei Podiumsplätze hatte holen können, waren Fabio und Dominik (die erst ab dem 2. Rennen an Bord waren) beide am Salzburgring ausgefallen und wollten diesmal nicht nur die Zielflagge erreichen, sondern auch punkten. Von der Streckencharakteristik her war Sebring mit dem Salzburgring nicht vergleichbar - wesentlich mehr Kurven, teils sehr welliger Asphalt (vor allem in der letzten Kurve vor Start-Ziel) und ein spürbar stärkerer Reifenabrieb waren die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale. Gerry stellte seinen Wagen erneut in die erste Startreihe, Fabio war wieder stark in der Division 2 unterwegs und Dominik konnte sich mit einer persönlichen Bestzeit noch vor seinem direkten Gegner Ingo Lutz platzieren.
Der Start verlief gewohnt ruhig, alle Fahrer gingen die ersten Kurven mit viel Übersicht an und abgesehen vom einen oder anderen Fahrer, der etwas weit hinaus kam, blieben nennenswerte Unfälle aus. Gerry konnte sich sofort an die Spitze setzen, aber die schwierige letzte Kurve, in der die holprige Fahrbahnoberfläche für wenig oder zumindest nicht optimalen Grip sorgte, wurde ihm zum Verhängnis. Er kam etwas von der Idealline ab und sein Porsche 935 rutschte gnadenlos in Richtung Reifenstapel. Der Einschlag war zum Glück nicht allzu heftig und Gerry konnte trotz eines kleinen Schadens weiterfahren, musste aber 2 Plätze abgeben. Ein dritter Podiumsplatz in Folge wäre das Ziel gewesen, aber nach 2 Stunden hiess es für Gerry Platz 5 - zwar kein Podium, aber er konnte die Gesamtführung weiterhin behalten und sogar Platz 1 in der Divisionswertung übernehmen. Fabio kämpfte derweil im Mittelfeld teilweise mit Fahrern aus der Division 1 und lag zwischenzeitlich sogar auf Platz 4, da er mit nur 1 Stop und ohne Reifenwechsel zu fahren plante. Nach 54 Runden lag er unter Berücksichtigung aller Boxenstops auf dem 7. Platz aber langsam begannen seine bereits stark beanspruchten Reifen abzubauen und er konnte nicht mehr die gewohnte Pace gehen. Somit musste er wohl oder übel noch einen Gegner passieren lassen und beendete das Rennen (beinahe schon auf der reinen Karkasse der Reifen fahrend) auf dem 8. Gesamtrang, was P4 in der Divisionswertung und ordentlich Punkte bedeutete.
Dominiks Strategie war - wie die von Fabio - auf 1 Stop ohne Reifenwechsel ausgelegt, reifenschonendes Fahren war also angesagt, wenn der Plan aufgehen sollte. Wieviel Zeit diese Strategie sparen würde und wie viele Plätze dadurch vielleicht gewonnen werden konnten, war zwar völlig unklar, aber einen Versuch war es allemal wert. Anfangs konnte Dominik die Konkurrenten, die hinter ihm gestartet oder zurückgefallen waren, etwas auf Distanz halten und das Rennen lief mehr oder weniger nach Plan. Noch vor der Halbzeit kostete ein Fahrfehler eines anderen Teilnehmers ihn aber alle Chancen: ein leichter Touchierer beförderte Dominiks BMW in die Leitplanken und der notwendige Reparatur- stop in Kombination mit dem dadurch aufgezwungenen 2. Stop (um nachzutanken) erledigte alle Vorteile, die seine Strategie hätte bringen können. Trotzdem hielt er am Plan fest und fuhr die kompletten 2 Stunden mit ein und dem- selben Reifensatz, was auch ohne gröbere Schwierigkeiten gelang. Mehr als Platz 5 der Div.2-Wertung (unterstützt durch Un- und Ausfälle anderer Fahrer, gesamt P16) war danach nicht mehr zu holen, aber zumindest eine Zieleinfahrt als auch das Erreichen eines Punkterangs konnten verbucht werden.

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Rennen #4 - Mainz-Finthen

BeitragMo 19. Sep 2011, 13:58

Rennbericht vom Flugplatzkurs in Mainz-Finthen
Der Flugplatz Kurs in Mainz-Finthen ist etwas besonderes und die Attribute, die ihm von den Fahrern gegeben werden, reichen von 'Mickey Maus Kurs' bis hin zu 'interessante Strecke'. Egal ob man ein Fan ist oder nicht, kurz ist die Sache auf jeden Fall, denn ein Runde misst gerade einmal 2,3 Kilometer. Für den Wertungslauf bedeutete das Überrundungen ohne Ende und die Fahrer durften sich auf ein Rennen der besonderen Art einstellen. Auf Grund von Internetproblemen konnte Fabio leider nicht teilnehmen, aber Gerry und Dominik waren dabei.
In der Division 1 hielt Gerry die Fahne weiterhin hoch, P4 in der Qualifikation war nicht sein bestes Saisonergebnis, aber für einen Podestplatz könnte es reichen. Seine direkten Konkurrenten in der Divisionswertung, Stefan Seiter und Marcus Noffke, waren beide am Start (Seiter stand sogar auf Pole), Gerry würde sich also anstrengen müssen. Da beide noch im ersten Drittel des Rennens ausschieden, konnte sich Gerry ganz auf das Rennen an sich konzentrieren und Lars Nowack forderte ihn auch ordentlich, indem er er fast das gesamte Rennen lang an Gerry dran blieb. Seinerseits ver- suchte Gerry den Anschluss an Sebastian Schmitz nicht zu verlieren, aber er blieb letztlich doch hinter ihm. Da Heiko Stritzke mit einer weiteren Glanzperformance den Sieg holte, hiess es für Gerry am Ende Platz 3. Die Führung in der Divisionswertung konnte er damit weiter ausbauen, in der Gesamtübersicht ist ihm Heiko allerdings gefährlich nahe gekommen und liegt jetzt nur mehr 4 Punkte zurück - es wird also spannend!
In der 2. Division war Dominik vor allem mit den Konkurrenten Ingo Lutz, Bonkowski/Wagner und Bernd Arndt konfron-tiert, denn die waren allesamt am Start und leistungsmässig klar in Reichweite. Nach einer heissen Auftaktphase mit etlichen Positionswechseln arbeitete sich Dominik Schritt für Schritt vor und näherte sich langsam den Top 10 an. Aus- und Unfälle anderer waren dabei natürlich hilfreich, aber in Mainz-Finthen unfallfreie Runden im Renntempo zu drehen, ist nun einmal eine der besonderen Herausforderungen dieser Strecke. Technische Probleme kurz nach der Halbzeit (ein Popup der Firewall und ein Soundausfall stellten sich ein) kosteten Dominik viel Zeit und Bernd Arndt zog uneinholbar davon. Vor allem mit Ingo spitzte sich das Duell hingegen zu und nach knapp 100 Runden machte er ordentlich Druck. Mehrere Runden lang war es eine "bumper-to-bumper" Situation und die laufenden Überrundungen machten die Sache nicht leichter. Zum Glück konnte Ingo den entscheidenden Überholversuch nicht starten und Dominik kam auf Platz 11 ins Ziel, womit er in der Gesamtwertung weitere 8 Punkte verbuchen und auch in der Divisionstabelle ebenfalls erneut Zähler sammeln konnte.

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Rennen #5 - Rouen les Essarts

BeitragMo 24. Okt 2011, 00:36

Rennbericht aus Rouen les Essarts
Rouen les Essarts, im Département Seine-Maritime in der nordwest-französichen Region Haute-Normandie, ist eine altgediente Rennstrecke, die seit 1950 Austragungsort diverser Rennen ist. Motorsport an sich wird dort sogar seit 1894 betrieben (damals endete dort der weltweit erste Automobilwettkampf "Paris–Rouen") und bis in das Jahr 1993 blieb die Rennstrecke aktiv. Sie bestand weitestgehend aus öffentlichen Strassen, ihre Bezeichnung leitete sich aus
den Namen der nahe gelegenen Stadt Rouen und dem Ort Les Essarts, durch deren Gebiet sie führte, ab.
Die ERM war dort das erste Mal zu Gast und es war ein tolles Rennen - nicht zuletzt wegen der knappen Tabellenposi- tionen konnte dieses Rennen vorentscheidenden Charakter haben und an Dramatik war es kaum zu überbieten. Wegen eines Disconnect in der Qualifikation musste Stritzke vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen, allerdings sollte es nicht lange dauern, bis er sich im vorderen Feld wiederfand, lediglich nach wenigen Runden lag er schon wieder auf Podiumskurs. Ganz vorne dominierte zunächst Polesetter Stefan Seiter das Rennen, allerdings war klar, dass er auf Grund des hohen Spritverbrauchs seines M1 einmal mehr an die Box würde gehen müssen als Stritzkes im 320er BMW, Seiter musste also versuchen, sich einen möglichst großen Vorsprung zu erarbeiten.
Überall im Feld entwickelten sich spannende Duelle: vor allem im hinteren Teil ging es zwischen Thilo Bonkowski und Dominik Hartig im positivsten Sinne ordentlich zur Sache: die beiden BMW320-Piloten schenkten sich nichts, tauschten im Rennverlauf zigmal die Positionen untereinander aus und fuhren ein packendes Duell, bis Hartig kurz vor Rennende aufgrund eines unverschuldeten Unfalls am Duell nicht mehr teilnehmen konnte. Einige Fahrer mussten der anspruchs- vollen Strecke Tribut zollen und vor allem die Schikane im ersten Sektor kostete so manchen Fahrer das Rennen. Die kleine Bodenwelle im Ambremsbereich hebelte gerne einmal das Auto aus, so dass das Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen gebracht werden konnte: Chris Schub und auch Karsten Marquard mussten hier z.B. ihr Rennen aufgeben, ebenso Udo Wagner. Hassan Bourouis, schon in der ersten Runde unglücklich in einen Unfall verwickelt, schied durch einen Einschlag in der letzten Kurve vor Start-Ziel aus – an der gleichen Stelle, wo Bernd Arndt kurz danach ein Vorder- rad verlor und trotz mehrfacher Versuche die Crew nicht zur Montage eines neuen Rades bewegen konnte.
Gegen Ende des Rennens dann lief Stritzke auf Seiter auf und in einem packenden Kampf schob sich der 'kleine' BMW am großen Bruder vorbei, womit der Sieg dann klar war. Georg Peklo von plan B!-endurance fuhr einen unauffälligen, aber starken dritten Gesamtplatz ein, gefolgt von Marcus Noffke im Capri. Gerry Hard konnte "nur" noch den 6. Platz sichern, womit für ihn auf der Nordschleife eine ordentliche Aufgabe wartet, wenn er noch Erster der Gesamtwertung werden will, denn vor dem finalen Lauf auf der Nordschleife hat Stritzke einen Vorsprung von 11 Punkten vor dem Ace Racing Fahrer im Porsche 935. Alle anderen Fahrer dürften mit dem Gesamtsieg nichts mehr zu tun haben, aber es gibt auch die Divisionswertung: In der Division 1 führt Hard vor Seiter und Noffke, die Division 2 führt Stritzke an vor Peklo und den punktgleichen Fahrern Neumann und Nevi.

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Rennen #6 - Nordschleife

BeitragMo 14. Nov 2011, 13:25

Rennbericht von der Nordschleife
Das letzte Rennen der Saison fand auf der Nordschleife statt - ja, richtig "schon wieder die Nordschleife"? Die Strecke wurde zwar bereits zum Saisonauftakt gefahren, aber aus unbekannten Gründen entschied man sich dafür, die Strecke auch als Abschlussrennen zu wählen. Des einen Freud, des anderen Leid - so mancher Fahrer war richtiger NOS Fan und konnte es kaum erwarten, wieder in der Eiffel zu starten, andere fanden die NOS allerdings weniger gut, weswegen es leider auch etliche Absagen gab und das Teilnehmerfeld deutlich eingeschränkt war.
Das Hauptaugenmerk lag ohne Zweifel auf den Fahrern Gerry Hard und Heiko Stritzke, denn diese beiden würden den Gesamtsieg unter sich ausmachen, das stand von vornherein fest. Die Pole holte sich zwar ein anderer Fahrer (Stefan Seiter im BMW M1), aber bereits von den Plätzen 2 (Heiko) und 4 (Gerry) gingen die Titelfavoriten ins Rennen (Platz 3 holte sich Gaststarter Robin Ricke, ebenfalls mit einem M1 unterwegs). Seiter erlitt knapp vor dem Start einen PC Defekt, aber das Rennen wurde neugestartet, um ihm die Teilnahme dennoch zu ermöglichen. In Runde 4 warf er die Führung allerdings wegen eines Verbremsers weg und von da an gab es für Stritzke kein Halten mehr. Souverän fuhr er das Rennen ungefährdet zu Ende und sicherte sich damit den Sieg in der Division 2 und zugleich den Gesamtsieg in der ERM-Serie 2011.
Gerry lag lange Zeit auf Platz 2, aber in den letzten Runden unterliefen ihm dann doch noch 2 oder 3 kleine Fehler und beinahe hätte er das schöne Auto wegegeworfen, aber zum Glück blieben nur ein paar Kratzer zurück. Leider verlor er dabei einiges an Zeit und musste den 2. Platz an Georg Peklo abgeben, was aber nichts am Endergebnis änderte: Sieg in der Division 1 und Vizemeister in der ERM ! Der Rest der Ace Racing Fahrer war nicht dabei, denn Fabio konnte wegen eines technischen Defekts nicht starten, Kristof entschied sich (unter anderem wegen Problemen mit der Inter- netverbindung) im letzten Moment gegen eine Teilnahme als Gaststarter und Dominik zog seine Teilnahme nach einem erneuten unverschuldeten Unfall in der Qualifikation zurück. Somit musste Gerry die Fahne alleine hochhalten, was er aber hervorragend tat!

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Siegerinterview mit Gerry

BeitragMo 5. Dez 2011, 17:00

Bild Hat gut lachen: Gerry wurde Sieger der Division 1 und 2er der Gesamtwertung

Der Sieger der Division 1 im Interview
VE MAG:
Zuerst herzliche Gratulation Gerry zum Gewinn der Divisionswertung der ERM.
Wie war die erste Saison aus deiner Sicht?

Gerry:
Danke! Zuerst muss ich mich einmal bei den Organistoren der ERM bedanken, dass sie diese Rennserie überhaupt er- möglicht haben. Die Autos dieser Ära sind schon etwas ganz besonderes und die DRM-Modifikation für rFactor gehört wohl zum Besten und Feinsten, was diese Simulation zu bieten hat. Alleine schon der Sound und die Physik der Autos… herrlich! Am Anfang dieser Sasion war es ja noch nicht klar, ob und welches Auto ich bekomme, da ich erst recht spät überhaupt von der Existenz dieser Serie erfahren habe. Als dann am Renntag des ersten Rennens auf der Nordschleife klar wurde, dass zumindest 2 Teams nicht teilnehmen werden, hatte ich die Auswahl zwischen einem Ford Capri Turbo und dem Porsche 935 Turbo. Da ich mit beiden Autos schon ein wenig getestet hatte... weiterlesen
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